A moon made of ice

A moon made of ice

Angebotspreis€248,00

inkl. MwSt.

Künstler: Katrin Laade

81 Werke

320 Tage Laufzeit:Kuratiert mit Kontext
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Auszug aus der Kollektion

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A moon made of ice

Ausradierte Zeichnung/ Fotografien und Konzept: Katrin Laade

Gedicht und Vertonung: Lilliana Matthews

„A moon made of ice” ist eine künstlerische Zusammenarbeit zwischen Katrin Laade und Lilliana Matthews.

Katrin Laade hat eine 120 x 150 cm große Graphitzeichnung auf Papier erstellt und nach einer fotografischen Vorlage - einer Polarlandschaft - so realistisch wie möglich durchgezeichnet. Im Zusammenspiel mit dem Gedicht kam noch der Mond hinzu, der nicht in der Fotovorlage auftaucht. Danach wurde die Zeichnung in 81 Schritten so weit wie möglich ausradiert, jede einzelne Version der ausradierten Zeichnung dabei fotografisch festgehalten. Was am Ende bleibt, ist ein beinahe weißes Papier, auf dem Spuren der Originalzeichnung zu sehen sind  -  sie können, Erinnerungsspuren gleich, nicht vollständig ausradiert werden.

81 Fotosequenzen. Dabei begleitet und untermalt das Gedicht von Lilliana Matthews das Verschwinden der Zeichnung im Kontext. Die vielen Stadien der Zeichnung existieren also nur noch digital, auf 81 Fotosequenzen und in der Erinnerung.

Das Verschwinden der Landschaft und der Eisschollen ist bei Apheum in der Sequenz von 81 Fotos zu sehen, das Gedicht ist im Subtext unterlegt.

„A moon made of ice” ist kann als Kommentar zum Klimawandel gelesen werden, aber auch als Reflektion über das Erinnern und Vergessen.

Images by Katrin Laade

Katrin Laade

Katrin Laade ist Malerin und Zeichnerin. Sie benutzt aber nicht nur Pinsel bzw. Blei- Graphit- Kohlestifte, sondern ihre Werkzeuge sind u.a. Schere, Nähmaschine und Radiergummi.

Katrin Laade benutzt prozessuale Verfahren, sie hat sich diese quasi auferlegt, um ein Wechselspiel zwischen Kontrolle und Zufall bzw. Spiel zu generieren.

Ihre Bilder bestehen aus vielen Schichten, die Zeichnungen auch, letztere werden allerdings am Ende ausradiert und zu einer Animation montiert.
Sie erscheinen zunächst fast weiß, bei näherem Hinsehen sind aber die Spuren der Originalzeichnung recht deutlich erkennbar.  

In den Zeichnungen (und in den Malereien als zugrundeliegende Projektion) werden gesellschaftsrelevante Themen verhandelt, z. B. der Klimawandel und seine Folgen reflektiert.

Was die Malerei angeht: Spannend ist vor allem der Moment, in dem die vielen Schichten der Klebebäder abgezogen werden - ein großer Teil der Malerei erfolgt sozusagen im Blindflug: Ist das Bild gelungen, stimmen die Proportionen, die Bildstruktur, die Farben, dat das Klebeband zu viel draufgelassen oder zu viel weggenommen? Gute Bilder erweisen sich letztendlich als unberechenbar.

In den hier vorliegenden Zeichnungen wurden Schnee- und Eislandschaften ausradiert, ein Verweis auf den Klimawandel, das Verschwinden von Natur, so wie wir sie kennen, aber auch eine Reflektion über das Erinnern und Vergessen.

Katrin Laade/ Angelika Trojnarski

Vita

Katrin Laade

 

1964  Geboren in Stuttgart

1983 – 88 Staatliche Kunstakademie Düsseldorf, Studium bei Jan Dibbets, David Rabinowitsch

1988 – 90 De Ateliers, Postgradierten Studium (Masters), Haarlem, NL, Stipendium NL und EU

1990 – 96 werkbeurs, basisbeurs (Stipendien des FvBK)

1988 – 95 lebt und arbeitet in Amsterdam, NL

1995 – jetzt lebt und arbeitet in Düsseldorf

1999 Aufenthaltsstipendium in Loviisa, Finnland

2008 – 2012 Lehrauftrag für Malerei, Folkwang-Hochschule

2004 - 2020 Lehrauftrag für Malerei, Universität Duisburg-Essen

2018 Mitglied der Produzentengalerie plan.d, Düsseldorf

2020 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes e.V.

2020/21/22  „Auf geht’s“, Projektstipendium des MKW, NRW

2022 Neustart Kultur, Kunstfonds Bonn

2023/ 2024 Dozentin für Malerei, graduate program, Alfred University/ Alfred USA/ DependanceDüsseldorf

Seit 1991 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland

2025 Katalogpräsentation und Ausstellung Kunstverein Leverkusen (EA), „Unschärfe Relationen“, Kunstverein Hohenlohe, (GA),"Painting in Translation"
Alfred University, Alfred, USA, (GA)
"klein klein", Westdeutscher Künstlerbund, Märkisches Museum Witten (GA)

2024 „Unweit“, Fotogalerie Wien, Wien, A (GA), 30 JA, Jubiläum Salzmannbau,
i.d. Raumen des Storage Museum, Düsseldorf, (GA), Jubiläumsausstellung plan.d.,
Düsseldorf (GA), „Dunkelkammer“, K101, Köln, (EA), „Rot Blau Blau“, Galerie
Kunstraum 21, Bonn,

2023 Galerie Kunstraum 21, Bonn „Durchleuchten“, (EA), „Mikado“, Künstlerbund Tübingen (EA/GA), „Node“, Red Head Gallery, Toronto (GA), „shaped canvas“, Freiraum, Düsseldorf, (EA), „Sechs“, Galerie Kunstraum 21, Bonn (GA)

2022 Galerie Kunstraum 21, „DAGEWESEN“ (GA), „Stoffwechsel“, Galleria Huuto, Finnland (GA), „Traces“, Galerie Martin Leyer-Pritzkow, (EA), „Die Grosse“, museum kunstpalast Düsseldorf, „“Sechs“, Galerie Kunstraum 21, Bonn (GA)

2021 „vorübergehend“/ “fleeting world“, Produzentengalerie plan.d., Düsseldorf (EA),

2020 „latent vorhanden“, Künstlerloge Ratingen (EA)

2019 „versehrte Ordnung“, Galerie Reinhold Maas, Reutlingen (EA),

2018 „Großes Gelb“, Galerie Peripherie, Tübingen (EA), foreign matter(s), CASO, Osaka, Japan (GA)

2017 „space 42“, Robert-Koepke-Haus, Schwalenberg (GA),

2014 „von hier bis jetzt“, Kunstraum Düsseldorf, (GA), 2011 „vier zeigen Bilder“, WWU, Projektraum Philara, Düsseldorf (GA),

2008 „Trendwände“, Kunstraum Düsseldorf,Düsseldorf (EA/GA), „unstaged“, arti et amititiae, Amsterdam, NL (GA)

2005 „glowing melon“, Kulturforum Schlossmeierhof, Galerie Volker Marschall, D‘dorf, (EA)

2001 „Messe Freie Wahlen“, Kunsthalle Baden-Baden, Baden-Baden (GA),

1997     Galerie Louise de Haan, Haarlem, NL (EA)

1999 + 1996 Galerie Wolfram Bach, Düsseldorf (EA)

1991 + 1993, W 139, Amsterdam, NL (GA)