Masters of Photography by MAGNUM PHOTOS

Masters of Photography by MAGNUM PHOTOS

Angebotspreis€180,00

inkl. MwSt.

Künstler: Eve Arnold, Robert Capa, Richard Kalvar, Dennis Stock

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Auszug aus der Kollektion

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Masters of Photography by MAGNUM PHOTOS

Es gibt Bilder, die uns nicht mehr loslassen. Die uns ansehen, bevor wir sie begreifen. Die MAGNUM PHOTOS Kollektion versammelt genau solche Werke – festgehalten von vier Legenden der Fotografie: 
Eve Arnold, Robert Capa, Richard Kalvar und Dennis Stock.

Diese Fotografien sind mehr als bloße Abbilder. Sie sind Fragmente der Menschlichkeit, festgehalten in einem Bruchteil von Sekunden – und doch zeitlos. Ob Eve Arnolds einfühlsame Porträts, die mit stiller Intimität berühren, Robert Capas atemraubende Kriegsfotografie, die den Mut und das Elend des Menschen dokumentiert, Richard Kalvars feinsinniger Blick für das Absurde im Alltäglichen oder Dennis Stocks ikonische Momentaufnahmen amerikanischer Kultur – jede Aufnahme erzählt eine Geschichte, die unser Innerstes erreicht.

Diese Kollektion ist eine Hommage an das Sehen mit dem Herzen. An das Vertrauen in den Moment. Und an das unerschütterliche Engagement der Magnum-Fotograf:innen, die mit ihren Bildern nicht nur unsere Welt dokumentieren – sondern sie mit Sinn füllen.

Eve Arnold, Robert Capa, Richard Kalvar, Dennis Stock

Eve Arnold

Eve Arnold wurde 1912 in Philadelphia, Pennsylvania, als Tochter russischer Einwanderer geboren. Sie begann 1946 mit dem Fotografieren, als sie in einer Fotofinishing-Fabrik in New York City arbeitete. 1948 studierte sie Fotografie bei Alexei Brodovitch an der New School for Social Research in New York.

Arnold wurde 1951 zum ersten Mal mit Magnum Photos verbunden und wurde 1957 Vollmitglied. In den 1950er Jahren lebte sie in den USA, zog aber 1962 nach England, um ihren Sohn zur Schule zu schicken. Von da an lebte sie in Großbritannien, mit Ausnahme eines sechsjährigen Intervalls, in dem sie in den USA und China arbeitete.

1980 hatte sie ihre erste große Einzelausstellung im Brooklyn Museum, in der sie die Bilder zeigte, die sie während ihrer Zeit in China aufgenommen hatte. Im selben Jahr erhielt sie den National Book Award für In China und den Lifetime Achievement
Award der American Society of Magazine Photographers.

In späteren Jahren erhielt sie viele weitere Ehrungen und Auszeichnungen. 1995 wurde sie zum Fellow der Royal Photographic Society ernannt und vom New Yorker International Center of Photography zum Master Photographer gewählt, der weltweit renommiertesten fotografischen Auszeichnung. 1996 erhielt sie den
Kraszna-Krausz Book Award für In Retrospect, im Jahr darauf erhielt sie die Ehrendoktorwürde der University of St Andrews, der Staffordshire University
und der American International University in London. Sie wurde auch in den Beirat des National Museum of Photography, Film & Television in Bradford, Großbritannien, berufen. Sie hatte 12 Bücher veröffentlicht.

Eve Arnold starb am 4. Januar 2012 in London.

Quelle: https://www.magnumphotos.com/photographer/eve-arnold/


Robert Capa

Am 3. Dezember 1938  stellte die Picture Post den "größten Kriegsfotografen der Welt: Robert Capa" mit einer Doppelseite von 26 Fotografien vor, die während des Spanischen Bürgerkriegs aufgenommen wurden. Aber der "größte Kriegsfotograf" hasste den Krieg. 1913 als Andre Friedmann als Sohn jüdischer Eltern in Budapest geboren, studierte er Politikwissenschaften an der Deutschen Hochschule für Politik in Berlin. Capa ließ sich 1933 in Paris nieder, nachdem er durch die Bedrohung
durch ein nationalsozialistisches Regime aus Deutschland vertrieben worden war.

Er wurde von Alliance Photo vertreten und lernte die Journalistin und Fotografin Gerda Taro kennen. Gemeinsam erfanden sie Robert Capa, den "berühmten" amerikanischen Fotografen, und begannen, seine Drucke unter diesem Namen zu verkaufen. Er lernte Pablo Picasso und Ernest Hemingway kennen und schloss Freundschaften mit seinen Fotografenkollegen David "Chim" Seymour und Henri Cartier-Bresson.

Ab 1936 erschien Capas Berichterstattung über den Spanischen Bürgerkrieg regelmäßig. Sein Bild eines loyalistischen Soldaten, der gerade tödlich verwundet worden war, verschaffte Capa seinen internationalen Ruf und wurde zu einem mächtigen Symbol des Krieges.

Nachdem Taro, der sein Berufspartner und Weggefährte geworden war, in Spanien ermordet worden war, reiste Capa 1938 nach China und emigrierte ein Jahr später nach New York. Als Korrespondent in Europa fotografierte er den Zweiten Weltkrieg und berichtete über die Landung amerikanischer Truppen am Strand von Omaha am
D-Day, die Befreiung von Paris und die Ardennenoffensive.

1947 war Capa die treibende Kraft hinter der Gründung von Magnum Photos. Am 25. Mai 1954 fotografierte er für das Leben in Thai-Binh, Indochina, als er auf eine
Landmine trat und getötet wurde. Die französische Armee verlieh ihm posthum das
Croix de Guerre mit Palme. Der Robert Capa Gold Medal Award wurde 1955 ins
Leben gerufen, um außergewöhnliche berufliche Verdienste zu würdigen.

Quelle: https://www.magnumphotos.com/photographer/robert-capa/

Richard Kalvar

Richard Kalvar, geboren 1944, ist US-Amerikaner. Nach dem Studium der englischen und amerikanischen Literatur an der Cornell University von 1961 bis 1965 arbeitete
er in New York als Assistent des Modefotografen Jérôme Ducrot. Es war eine ausgedehnte Reise mit einer Kamera in Europa im Jahr 1966, die ihn dazu brachte, Fotograf zu werden. Nach weiteren zwei Jahren in New York ließ er sich in Paris nieder und arbeitete zunächst bei der Fotoagentur Vu, bevor er 1972 die Agentur Viva mitgründete. 1975 wurde er außerordentliches Mitglied von Magnum Photos und zwei Jahre später ordentliches Mitglied, woraufhin er als Vizepräsident und
Präsident fungierte.

1980 hatte Kalvar eine Einzelausstellung in der Galerie Agathe Gaillard in Paris und hat seitdem an vielen Gruppenausstellungen teilgenommen.  1993 veröffentlichte er das Portrait de Conflans Sainte-Honorine. Eine große Retrospektive seines Werks wurde 2007 im Maison Européenne de la Photographie gezeigt, begleitet von dem Buch Earthlings. 2019 erschien sein Buch Photofile bei Thames & Hudson, und 2023  erschien Selected Writings bei Damiani. Er hat umfangreiche persönliche, redaktionelle und kommerzielle Aufträge auf der ganzen Welt ausgeführt, insbesondere in Frankreich, Italien, England, Japan und den Vereinigten Staaten, und arbeitet weiterhin an einem Langzeitprojekt über die Stadt Rom.

Kalvars Fotografien zeichnen sich durch eine starke Homogenität von Ästhetik und Thema aus. Seine Bilder spielen häufig mit einer Diskrepanz zwischen der Banalität einer realen Situation und einem Gefühl der Fremdheit, das aus einer bestimmten Wahl des Timings und der Rahmung entsteht. Es entsteht ein Spannungszustand zwischen zwei Interpretationsebenen, der durch einen Hauch von Humor gemildert wird.

Quelle: https://www.magnumphotos.com/photographer/richard-kalvar/


Dennis Stock

Dennis Stock wurde 1928 in New York City geboren. Im Alter von 17 Jahren verließ er sein Elternhaus, um sich der United States Navy anzuschließen. 1947 ging er bei dem  Fotografen des Life-Magazins, Gjon Mili, in die Lehre und gewann den ersten Preis beim Life's Young Photographers Contest. Er trat Magnum Photos 1951 bei und wurde 1954 Vollmitglied.

Stock schaffte es, den Geist Amerikas durch seine denkwürdigen und ikonischen Porträts von Hollywood-Stars, vor allem von James Dean, heraufzubeschwören. Von 1957 bis 1960 porträtierte Stock für sein Buch Jazz Street lebendige Porträts von Jazzmusikern, darunter Louis Armstrong, Billie Holiday, Sidney Bechet, Gene
Krupa und Duke Ellington. 1968 nahm Stock eine Auszeit von Magnum, um  die Filmproduktionsfirma Visual Objectives zu gründen, und er drehte mehrere Dokumentarfilme. In den späten 1960er Jahren hielt er die Versuche kalifornischer Hippies fest, die Gesellschaft nach den Idealen der Liebe und Fürsorge umzugestalten. In den 1970er und 1980er Jahren arbeitete er an Farbbüchern, in denen er die Schönheit der Natur durch Details und Landschaften hervorhob.  In den 1990er Jahren kehrte er zu seinen urbanen Ursprüngen zurück und erforschte die moderne Architektur der Großstädte. Nach der Jahrhundertwende konzentrierte sich sein Werk vor allem auf die Abstraktion von Blumen.

Stock generierte ab den 1950er Jahren fast jedes Jahr ein Buch oder eine Ausstellung. Er gab zahlreiche Workshops und stellte seine Arbeiten in Frankreich, Deutschland, Italien, den Vereinigten Staaten und Japan aus. Er arbeitete als Autor,
Regisseur und Produzent für Fernsehen und Film, und seine Fotografien wurden
von den meisten großen Museumssammlungen erworben. In den Jahren 1969 und 1970 war er Präsident der Abteilung für Film und neue Medien von Magnum.

Dennis Stock war mit der Autorin Susan Richards verheiratet. Er starb am 11. Januar 2010 in ihrem Haus in Sarasota, Florida.

Quelle: https://www.magnumphotos.com/photographer/dennis-stock/