Die Würde im Blick – Fotografien von Angèle Etoundi Essamba

Die Würde im Blick – Fotografien von Angèle Etoundi Essamba

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Künstler: Angèle Etoundi Essamba

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Auszug aus der Kollektion

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Die Würde im Blick – Fotografien von Angèle Etoundi Essamba

Die Werke der kamerunisch-niederländischen Fotografin Angèle Etoundi Essamba sind eine eindrucksvolle Hommage an die Kraft, Schönheit und Würde schwarzer Frauen. Mit einem einfühlsamen, respektvollen Blick bricht sie stereotype Narrative auf und schafft Raum für neue Selbstbilder. Ihre Porträts sind mutige Gegenerzählungen – sie zeigen Stolz, Stärke und Individualität und verleihen ihren Protagonistinnen Sichtbarkeit und Stimme.

Essambas Arbeit ist zutiefst persönlich und zugleich universell. Sie schöpft aus afrikanischen Wurzeln, kulturellen Begegnungen und dem Puls der Gegenwart – und verwandelt all dies in eine visuelle Sprache des Selbstbewusstseins. Ihre Bilder berühren, empowern und verändern unseren Blick.

Diese Kollektion zeigt ausgewählte Werke einer der bedeutendsten Fotografinnen des afrikanischen Kontinents – kraftvoll, poetisch und zutiefst menschlich.

Worum geht es bei der Kollektion
Angèle Etoundi Essamba über ihre Arbeit:

„Meine fotografische Arbeit beginnt mit einem Blick einer Art, den anderen zu sehen, die zärtlich, würdevoll und ermächtigend ist."

Ein Blick, der Vertrauen schafft, den Körper befreit und den Geist erhebt.  

Ich schöpfe aus meinem afrikanischen Erbe, aus einer persönlichen Reise, meinen Begegnungen mit anderen Kulturen und aus dem Puls der zeitgenössischen Welt. Diese Einflüsse formen eine visuelle Sprache, die auf Austausch und Erfahrung beruht.

Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht die schwarze Frau. Sie ist eine ständige Quelle der Inspiration - Lebensspenderin, Hüterin der Tradition und Trägerin der Erinnerung. Die Figur der Schwarzen Frau wird in ihrer ganzen Tiefe erforscht - Gesten, Schweigen, Emotionen und Macht.

Ich porträtiere Frauen aus dem täglichen Leben: Familie und Freunde. Jede von ihnen trägt ihr eigenes Licht, ihre eigene Wahrheit in sich.

Meine Fotografien brechen mit Stereotypen, die Frauen allzu oft auf Passivität, Unterwerfung oder Exotik reduziert haben. Stattdessen bieten sie eine kühne Gegenerzählung - eine, die Stolz, Widerstandsfähigkeit, Bewusstsein und Stärke bekräftigt. Die Fotografie wird zu einem Raum der Neudefinition, in dem schwarze Frauen ihr Image zurückfordern und ihre Geschichten neu schreiben.“

Angèle Etoundi Essamba

Als Angèle Etoundi Essamba 1962 in Douala in Kamerun geboren wurde, war eines der unwahrscheinlichsten Szenarien, dass sie eine der bedeutendsten Fotografinnen ihres Landes und des afrikanischen Kontinents werden würde. Doch sie überwand alle Widerstände und verlor nie den Glauben an sich selbst.

Heute ist Angèle Etoundi Essamba nicht nur in Kamerun bekannt und geschätzt. Das Museum of Modern Art in New York kaufte einige ihrer Arbeiten an. 2026 ehrt das niederländische Fotomuseum in Rotterdam sie mit einer Retrospektive.

Zwar besuchte Angèle Etoundi Essamba die Niederländische Schule für professionelle Fotografie doch was ihren künstlerischen Werdegang angeht, ist sie Autodidakt. Sie beherrscht viele Stile. Manche Werke erinnern an Arbeiten von Man Ray oder Robert Mapplethorpe, andere stehen in der Tradition der Humanistischen
Fotografie und verkörpern Werte wie Gleichheit und Gleichberechtigung, Würde, Solidarität aber auch Individualität.  Bei anderen Arbeiten wiederum setzt sie eine neue, eindrucksvolle Art der Bildmontage ein, um Inhalte zu visualisieren.  

„Angèle Etoundi Essamba bricht mit den stereotypen
Darstellungen von Afrika als Kontinent, der von Hungersnöten, Epidemien und Kriegen zerrissen wird und feiert stattdessen seinen kulturellen Reichtum und seine kulturelle Vielfalt.“ (1)

Angèle Etoundi Essamba gehört zu einer neuen Generation afrikanischer Künstler*innen. Sie sind stolz auf ihr kulturelles Erbe und transformieren es in die Moderne. Künstlerinnen wie ihr verdanken wir, dass wir unseren eurozentristischen Blick auf den afrikanischen Kontinent endlich hinter und lassen und Afrika, seine Kultur und seine Menschen endlich so sehen können wie sie sind: Stark, selbstbewusst, kreativ, voller Schönheit und Vielfalt und unglaublich bereichernd.

(1)
https://de.wikipedia.org/wiki/Angèle_Etoundi_Essamba

https://www.essamba-art.com

Vita

1962 Geboren in Douala/Kamerun

1968 Umzug und Schulzeit in Paris/Frankreich

Anfang der 1980er Jahre Umzug nach Amsterdam / Niederlande Beginnt ihre Ausbildung an der Nederlandse Fotovakschool (Niederländische Schule für professionelle Fotografie) in Amsterdam

Seit 1985 Arbeit als freie Künstlerin
Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht, darunter:
Everything is Connected (2025),
Renaissance (2019),
Daughters of Life (2018),
Strength & Pride (2016),
Invisible, African Women in Action (2015),
Women of the Water (2013),
Black & Red Beyond Color (2012),
Desvelos (2011),
Africa See You, See Me (2011),
As It Is (2010),
I-dentity - Eye-dentity (2010),
Africa Rising (2010),
Voiles & Dévoilements (2008),
Dialogues (2006),
La Métamorphose du Sublime (2003),
Noirs (2001),
Symboles (1999),
Contrasts (1995), and Passion (1989). 

Einzelausstellungen:
2024
• Museo di Roma in Trastevere, Roma (Italy)
• BMO, Toronto (Canada)

2023
• Doyle Wham Gallery, London (UK)

2022
• Montague Contemporary, New York
• National Fotomuseum, Rotterdam (The Netherlands)
• Galerie Les Arts du Soleil, Geneva 

2018
• MB Hotel Ganvié, Ganvié (Benin)
• Fondation Claudine TALON, Cotonou (Benin)
• Museum Fünf Kontinente, Munich (Germany)

2017
• Musée de l’Eau, Pont en Royans (France)
• ACP Culture, Brussels (Belgium)

2016
• Musée Théodore Monod, Dakar (Sénégal)

2015
• AUC-ECA- Conference Center, Addis -Ababa (Ethiopia)
• Pavillon de l’Eau, Paris (France)
• African Union, Addis -Ababa (Ethiopia)

 2014
• Agence Française de Développement (AFD), Paris(France)
• Orangerie du Sénat, Paris ( France)
• Institut Français, Cotonou (Bénin)
• Afrika Museum, Berg en Dal (The Netherlands)
• Hotel Hilton Transcorp, Abuja (Nigeria)

2013
• Galeria Arte Contemporana Benasque, Huesca (Spain)
• Kunst & Auktionen, Essen (Germany )

 2012
• Li-Space gallery, Beijing (China)

2011
• La Ciudadela, Pamplona (Spain)
• National Museum, Nairobi (Kenya)
• Fototeca de Cuba, Havana( Cuba)
• Spitäle, Würzburg (Germany)
• Fundacio Caja Rural, Hueva (Spain)

2010
• Fundação Cultural Palmares, Brasilia DF ( Brasil)
• Stopera Square, Amsterdam (The Netherlands)
• Touring exhibition in Bogotá, Townhall Cali, Quibdo (Colombia)
• Street exhibition from Guggenheim Museum until the Euskalduna Palace, Bilbao (Spain)
• Street exhibition, La Feria de Valencia, Valencia (Spain)

2009
• TEA, Tenerife Esp. de las Artes, Tenerife (Spain)
• Territorios Sevilla ( Spain)
• AFD ( Agence Française de Développement), Paris (France)

2008
• Musée dapper, Paris (France)
• Photo España, Annta Gallery, Madrid (Spain)
• Casa Africa, Las Palmas (Spain)
• Centre d’Art, Fond. Blachère, Apt (France)

2007
• Contemporary Art Museum, Puebla de Cazalla (Spain)
• El Museo de la Universidad de Alicante (MUA), Alicante (Spain)
• Kulturhuset, Stockholm (Sweden)
• Circulos de Bellas Artes de Madrid, Madrid (Spain)
• Sasol Art Museum, Stellenbosch (South Africa)

2006
• Galerie in Focus Fotografie, Cologne (Germany)
• UNESCO, Paris (France)

2005
• Delta Lloyd, Mondriaan Toren, Amsterdam (The Netherlands)

2004
• Museet For Fotokunst, Odense (Denmark)
• Galeria Safia, Barcelona (Spain)
• Galeria Marktschlösschen, Halle (Germany)

2003
• Musée National du Cameroun, Yaounde (Cameroon)
• Museum Schloss Moritzburg, Zeitz (Germany)
• World Trade Center, Amsterdam (The Netherlands)

2002
• Goethe – Intitut Kamerun, Yaounde (Cameroon) 

2001
• Museum of Modern Art Arnhem (The Netherlands)
• Doual’Art, Douala (Cameroon) 

2000
• Noorderlicht Fotografie, Leeuwarden (The Netherlands)

1999
• Van Reekum Museum, Apeldoorn (The Netherlands)
• Institut Français, Köln (Germany)

1998
• IFAL – Instituto Francés de America Latina, Mexico (Mexico)
• Michaelis Collection, Cape Town (South Africa)

1997
• Indigo Galleries Inc.,Boca Raton (USA)

1996
• Indigo Galleries INC., Boca Raton (USA)

1995
• Omni Gallery - Uniondale, New York (USA)

1991
• Universität Bremen, Bremen (Germany)

1990
• Melkweg Fotogalerie, Amsterdam (The Netherlands)

1989
• Focus Gallery, Amsterdam (The Netherlands)

1987
• Studio Ethel, Paris (France)

1985
• Maison Descartes, Amsterdam (The Netherlands)